Besuch des White Horse Theatre am Hittorf-Gymnasium am Dienstag, den 24.09.2013

16.09.2013

Die Begegnung und Auseinandersetzung mit der englischen Sprache im lebendigen szenischen Spiel als Teil des  hausinternen Lehrplans hat sich  in Form von Gastspielen junger englischer Theatergruppen und seit einer Zeit auch als Neigungsfach bzw. AG  etabliert und gilt als fester Bestandteil des Schullebens.

So sind es in diesem Jahr die Schüler und Schülerinnen der Stufe 6 und der Stufe Q1, die  an einer Aufführung der Stücke "A Pinch of Salt" bzw. "Romeo and Juliet" teilnehmen. Die sie begleitenden Englisch-LehrerInnen, vom unmittelbaren Nutzen dieses motivierenden Elements überzeugt, sind sicher, dass von den hiervon ausgehenden positive Impulsen auch der laufende Unterricht profitieren wird.

Besonders die interaktiven Anteile der dramaturgischen  Bearbeitungen, für die Peter Griffith, der Leiters des White Horse Theatre verantwortlich zeichnet, sind es, die die SchülerInnen und Schüler in ihren Bann ziehen  und  die sie oft ihre eventuell vorhandenen Sprechbarrieren vergessen lassen.

Auszüge aus dem aktuellen Pressematerial der Homepage des White Horse Theatre

White Horse Theatre ist ein pädagogisches Tourneetheater, das englischsprachige Theaterstücke an deutschen Schulen aufführt. Inzwischen ist White Horse Theatre zur europaweit größten professionellen Theatergruppe dieser Art geworden. Pro Jahr sehen sich ca. 350.000 Schüler die Aufführungen des Theaters an.
White Horse Theatre gastiert hauptsächlich an Gymnasien, Real- und Hauptschulen, aber auch in Kulturhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen und mittlerweile auch an immer mehr Grundschulen.

White Horse? 

Der Name des Theaters bezieht sich auf das Symbol des weißen Pferdes auf der Flagge der angelsächsischen Einwanderer, die vor 1500 Jahren aus Deutschland nach England kamen. Das weiße Pferd ist das Wappen von Westfalen (wo manche der Einwanderer herkamen und das Theater heute seinen Sitz hat), und gleichzeitig von Kent (wo sich die Einwanderer ansiedelten und wo Theatergründer Peter Griffith geboren wurde). Der Name der Organisation erinnert daher an die Verbindung zwischen Briten und Deutschen.

 

Die Stücke

A Pinch of Salt

… ist eine spannende Neuerzählung des englischen Volksmärchens, das Shakespeare als Vorlage für `King Lear´ verwendete: als sich Prinzessin Cordelia weigert, zusammen mit ihren dummen Schwestern dem König zu schmeicheln, wird sie vom Vater verstoßen und muss von nun an in der Welt außerhalb des Königsschlosses zurechtkommen.

"A Pinch of Salt" handelt von verrückten Königen, arroganten Prinzen, unterdrückten Dienern und blinden Bettlern – einer Geschichte voller Humor und Fantasie.

 

Romeo and Juliet (von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Peter Griffith)

Seit langem schon befehden sich die Familien Montague und Capulet, immer wieder kommt es in den Straßen von Verona zu Gewalt. Romeo (ein Montague) und Juliet (eine Capulet) verlieben sich ineinander und heiraten – heimlich, ohne das Wissen ihrer Familien.
Doch dann tötet Tybalt Capulet Romeos besten Freund Mercutio, woraufhin Romeo in einem Wutanfall Tybalt ersticht. Nach nur einem Tag Ehe wird Romeo aus Verona verbannt und muss seine geliebte Julia verlassen. Als dann auch noch Julias Vater seine Tochter mit einem anderen zwangsverheiraten will, entscheidet sich die verzweifelte Julia für einen drastischen Schritt…

Das White Horse Theatre führt den Shakespeare-Klassiker gekürzt auf und hält neben einer unkonventionellen Umsetzung des Stoffes auch einen gehörigen Schuss Humor bereit.

 

"A Pinch of Salt" in einer Bearbeitung von Peter Griffith, um 10:00 Uhr in der Mensa des Hittorf-Gymnasiums, Dauer: ca. 60 Min.

"Romeo and Juliet" von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Peter Griffith, um 12:00 in der Mensa des Hittorf-Gymnasiums, Dauer: ca. 90 Min.