Projektwoche Erasmus+: Schülerinnen und Schüler aus vier Nationen gestalten Ausstellung zum Ersten Weltkrieg

Endlich war es soweit. Das erste große Schülertreffen unseres von der EU geförderten Erasmus+ -Projekts “European Memories: Collecting, Constructing, Connecting“ konnte stattfinden. Insgesamt 21 Schüler und 6 Lehrer unserer Partnerschulen in Polen, Irland und Frankreich reisten Mitte Februar nach Recklinghausen, um mit 14 Schülern des Hittorf-Gymnasiums unsere Ausstellung zum Ersten Weltkrieg zu planen. 

Die Vorbereitungen für unser europäisches Archiv zum Ersten Weltkrieg begannen bereits vor Monaten. Unterschiedliche Themen zum Ersten Weltkrieg, wie z.B. „Briefe von der Front“, „Die Rolle der Frau“ oder „Unsere Stadt zur damaligen Zeit“ wurden von den Schülern in ihrer Heimat vorbereitet, indem jeweils ein Schüler pro Land an einem Thema recherchierte, die vorläufigen Ergebnisse online mit den anderen Schülern austauschte und ergänzte.

Nun endlich lernten sich die jungen Menschen persönlich kennen und konnten unser europäisches Archiv planen und designen, indem sie ihre Ergebnisse in einem Skizzenbuch zusammenfassten und dieses in künstlerisch ansprechenden Erinnerungskästen ausstellten.

Mehrere Tage arbeiteten sie intensiv in ihren internationalen Gruppen, sichteten Texte, sammelten zusätzliche Originaldokumente aus unserem Schularchiv, brachten z.T. private Fotos der damaligen Geschehnisse und designten ihre Kästen nach ganz unterschiedlichen Aspekten.

In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) konnten wir die Räumlichkeiten der Henrichshütte Hattingen für unsere Ausstellungszwecke nutzen.

Zu Beginn unserer Projektwoche erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die Henrichshütte und die derzeitige Ausstellung „Front 14/18 in 3D“, so dass sie Ideen und Anregungen für Ihre Ausstellung am Ende der Projektwoche sammeln konnten.

Am Freitagabend um 18:00 Uhr war es endlich soweit. Mehrere Eltern, viele Kollegen und Schüler kamen zur Eröffnung unserer Ausstellung „European Memories“ nach Hattingen. Zunächst sprach der wissenschaftliche Referent des Standorts Henrichshütte Dr. Schmidt-Rutsch einige Grußworte, bevor unser Schulleiter Herr Maas die Ausstellung eröffnete und die Gelegenheit nutzte, dem LWL für ihre Kooperation zu danken. Im Anschluss an die  Eröffnung erhielten die Gäste die Gelegenheit, an einer Fackelführung über das Gelände der Hütte teilzunehmen.

In unserer Projektwoche wurde aber nicht nur hart gearbeitet. Um sich besser kennenzulernen und den Teamgeist zu fördern, besuchten wir alle gemeinsam den Recklinghäuser Karnevalsumzug, wir gingen an einem Abend bowlen, es gab einen Filmabend im Hittorf und schließlich veranstalteten wir noch ein internationales Fußball- und Basketballturnier.

Nach einer so intensiven, aber auch spannenden und ertragreichen Woche, freuen wir uns auf unser nächstes Treffen in einem Jahr in Irland.

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