Erste kickFAIR-Meistschaft – Hittorf präsentiert sich als guter Gastgeber

02.06.2015

Dabei sein ist alles - das sollte das Motto sein. Die Vertreter der achten Jahrgänge des Hittorfs hatten dies verinnerlicht und überließen die siegreichen Plätze den anderen Schulen. Während die ersten Spiele noch sehr verhalten abliefen, zeigte der weitere Turnierverlauf, was die besondere Spielweise ausmacht: als die ersten Mannschaft aufgrund von gemeinsam gemachten Vereinbarungen anfingen, die gegnerischen Tore zu bejubeln, machte sich eine tolle Stimmung breit. Sie sorgte dafür, dass auch spontane Einwechslungen von Lehrkräften oder eine überraschende Überzahl von 10 gegen 6 (bei einem Spielstand von 1:7) nicht zu Konflikten führte, sondern von allen mit viel Humor aufgenommen wurden. Ebenfalls zum Einsatz kam Emmanuel aus Ruanda.

Vielmehr sorgte er aber gemeinsam mit Tarek von KICKFAIR in Spielpausen für einen sinnvollen Zeitvertreib. In kleinen Gruppen informierte er die Teilnehmer über sein Land sowie seine Auseinandersetzung mit Straßenfußball und regte zum Nachdenken an, etwa über die Rolle von Mädchen in Ruanda und Deutschland. Die Lehrkräfte der beteiligten Schulen (Wolfgang-Borchert-Gesamtschule, Marie-Curie-Gymnasium, Otto-Burrmeister-Realschule) waren nicht nur über den Erfolg ihrer Mannschaften begeistert, sondern entwickelten Ideen weiter und waren sich einig, dass ein derartiges Turnier im kommenden Schuljahr ebenfalls stattfinden sollte.

Spielerisch war diesmal das MCG eindeutig zu stark für die restlichen Mannschaften und sicherte sich den Titelgewinn. Die WOBOGE sowie die Otto-Burrmeister-Realschule landeten auf den weiteren Plätzen, hier musste der direkte Vergleich entscheiden.

Ein besonderes Lob erhielten die Teamer, die gemischt vom Hittorf und der WOBOGE gestellt wurden. Sie begleiteten die Spiele souverän. Gleiches gelang beim der Turnier der 5. und 6. Jahrgänge, das parallel an der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule ausgetragen wurde. Hier zeigten sich die Hittorfer Mannschaften aber etwas treffsicherer. Da auch zahlreiche Regelpunkte gesammelt werden konnten, reichte es sogar für die ersten beiden Plätze.