Unser TRO-Wochenende in Gemen – zur Nachahmung empfohlen!

27.02.2017

17 Schülerinnen und Schüler der Q1 haben sich dazu entschieden, gemeinsam ein Wochenende auf der Jugendburg in Gemen (Borken) zu verbringen. Vom 10. bis zum 12. Februar 2017 haben wir an den Tagen religiöser Orientierung teilgenommen. Begleitet wurden wir von Frau Veseli und Herrn Eckmann. Das Programm wurde von zwei Referenten der Jugendburg geleitet, Julian und Florian, die ihr Studium in Psychologie und Theologie abgeschlossen haben.

In den Tagen haben wir uns vor allem mit Selbstfindung, Kommunikation in einer Gruppe und persönlichen Werten beschäftigt. Wir haben meistens praktisch und in Gruppen gearbeitet. Manchmal waren Situationen so lustig, dass unsere Leiter auch nicht aufhören konnten zu lachen. Jeden Tag haben wir Spiele gemacht, bei denen Teamwork wichtig war, sonst konnte man bestimmte Aufgaben nicht erfüllen. Eine Aufgabe war es zum Beispiel, aus einem Gefängnis zu fliehen. Dazu wurden drei Seile in einem Raum gespannt. Eines hatte eine Höhe von ca. 50 cm. Über dieses durften allerdings nur drei Schüler ausbrechen. Die anderen beiden Seile hatten eine Höhe von einem Meter und 1,60 m. Über diese mussten die anderen Schüler ausbrechen. Das Schwierige war, dass wir die Seile höchstens drei Mal berühren durften. Wenn dies ein viertes Mal passierte, ging der Alarm los und wir wurden erwischt. Nach einer kurzen Diskussion haben wir es dann geschafft, gemeinsam auszubrechen.

Wir hatten aber auch Zeit, um sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren, in sich zu gehen und über vieles nachzudenken. Dazu bekamen wir nach dem Abendessen Zeit. Wir kamen in einen Raum mit dunklen Lichtern, in dem Decken lagen. Jeder bekam einen Fragebogen, in dem man Fragen über sich selbst beantworten konnte. Also konnte man neben dem ganzen Spaß auch abschalten und sich entspannen. Danach haben viele noch gemeinsam „Werwolf“ gespielt und sind anschließend in den Burgkeller gegangen, wo man zusammen sitzen, sich unterhalten und tanzen konnte...

Am Sonntag sollten wir dann noch in Einzelarbeit einen Brief an uns selbst verfassen. Der Brief konnte Inhalte haben über Fragen wie zum Beispiel: Was habe ich auf der TRO-Fahrt gelernt? Bei wem und wo bin ich echt? Was wünsche ich mir für die Zukunft? Das hat viel Freude bereitet und wir hoffen alle, dass der Brief nächstes Jahr vor unseren Abiturklausuren ankommt.

In den Tagen hat man die Möglichkeit über wichtige Themen spielerisch und ernsthaft nachzudenken und zu diskutieren, die sonst im Alltag schnell vergessen werden. Wir haben wichtigte Erfahrungen und Eindrücke für die Zukunft gesammelt und können die Teilnahme an den TRO nur weiterempfehlen!

Hannah Thöne