Auftaktwoche des Erasmus+ Projektes – Gäste aus Irland und Polen am Hittorf-Gymnasium

17.12.2017

In der Woche vom 20. bis zum 25. November fand am Hittorf-Gymnasium und in Dortmund auf der Zeche Zollern die Auftaktwoche des Erasmus+ Projektes „Knowledge Lab – Creating, Sharing, Protecting“ statt.

Das Projekt wurde dieses Jahr genehmigt und es ist das zweite Erasmus+ Projekt, was wir am Hitttorf gemeinsam mit internationalen Partnern durchführen. Eine Besonderheit dieses Projektes ist die Projektkoordinierung durch das LWL Industriemuseum mit dem Standort Zeche Zollern in Dortmund. Hier wird im Jahre 2020 auch die Ausstellung eröffnet, an der Schülerinnen und Schüler aus Irland, Polen und Deutschland seit Ende November nun gemeinsam arbeiten.

In dieser ersten Projektwoche ging es viel um gegenseitiges Kennenlernen und es war toll zu sehen, wie die Jugendlichen aus Trim, Krakau und Recklinghausen sich anfreundeten und auch außerhalb der Projektelemente viel und gerne Zeit miteinander verbrachten.

Wir haben in der ersten Woche begonnen, uns mit dem Thema Museum auseinanderzusetzen. In Führungen und Vorträgen von professionellen Kuratorinnen und Kuratoren aus Dortmund und Polen (zwei Kuratorinnen vom Museum of Municipal Engineering in Krakau waren ebenfalls in Recklinghausen) begegneten die Schülerinnen und Schüler dem Arbeitsplatz Museum und bekamen einen ersten Eindruck davon, was es bedeutet, eine Ausstellung zu konzipieren. Aber Freizeit kam auch nicht zu kurz: Neben einem Besuch im Bowling Center und natürlich auf dem Weihnachtsmarkt Recklinghausen durfte auch die Dortmunder Innenstadt nicht fehlen. Gegen Mitte der Woche ging es dann auch inhaltlich das erste Mal um die eigene Ausstellung: Es soll um Wissen gehen. Was ist Wissen? Wie entsteht Wissen? Wem gehört Wissen? Welche Rolle kann und muss Wissen spielen, in einer globalisierten und immer digitalisierteren Welt? Welche Rolle spielte Wissen in historischer Perspektive und was bedeutet Wissen aus künstlerischer und kreativer Sicht? Es gab und gibt schier endlos viele Fragen und Aspekte, die beleuchtet und bearbeitet werden können. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Qual der Wahl, entschieden sich jedoch Ende der Woche für eine Fragestellung und formten so z.T. international zusammengsetzte Gruppen. Diese Gruppen sind mit Hausaufgaben nach Hause gegangen: Erste Ausstellungsideen sollen ausgearbeitet werden und bis zum Treffen im Februar in Trim (Irland) müssen diese ersten Ideen so festgehalten werden, dass man in Irland Details besprechen kann. Wir freuen uns alle auf weitere interessante Treffen in Trim, Krakau und Recklinghausen.