Sieben Abiturientinnen erhalten das CertiLingua Exzellenzlabel

02.07.2019

In diesem Jahr haben sieben Abiturientinnen des Hittorf-Gymnasiums neben dem Abitur auch das Exzellenzlabel CertiLingua erfolgreich absolviert. Damit ist das Hittorf-Gymnasium 2019 die Schule mit den meisten Absolventinnen im gesamten Regierungsbezirk Münster.

In einem Anschreiben richtete sich auch Frau Gebauer als Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen an die Absolventinnen, um ihnen herzlich zu gratulieren.

Mit dem Exzellenzlabel CertiLingua werden die besonderen sprachlichen, bilingualen und europäisch-internationalen Kompetenzen der Absolventinnen dokumentiert. Das Exzellenzlabel wird in Europa und weltweit von Schulen vergeben, die durch ihre jeweiligen Bildungsministerien akkreditiert sind. Außerdem wird das Label von mehr als 70 Partnern aus Bildung und Wirtschaft unterstützt.

Alle sieben Absolventinnen konnten mit der von ihnen verfassten Projektdokumentation sehr erfolgreich ihre internationale Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen. Sie haben nicht einfach nur Zeit im Ausland verbracht, sondern haben diese Kulturbegegnung analysiert und reflektiert. Dadurch sind sie gewachsen und haben ihren Blick geschärft.

So verglich Christine Biederbeck den Einfluss des persönlichen Umfeldes auf das Erwachsenwerden in Kanada und Deutschland.

Lisa-Nicole Bücker analysierte sehr anschaulich, wie das Fremde in Irland aufgenommen wird, ob Fremdes eher integriert oder ausgegrenzt wird. Ihre Projektdokumentation wurde als „Best Practice“ und somit beispielhaft ausgezeichnet. Sie hat sie anderen CertiLingua Koordinatorinnen und Koordinatoren in der Bezirksregierung Münster vorgestellt.

Johanna Chatterjee untersuchte, inwiefern sich Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule in England identifizieren im Vergleich zu Schülerinnen und Schülern in Deutschland.

Jana Marie Christ nahm das Gefühl von Gemeinschaft, Identität und Stolz an englischen Schulen im Vergleich zu deutschen Schulen in den Blick.

Luca Amara Gutsch verbrachte Zeit in den USA und setzte sich mit der Fragestellung auseinander, inwiefern sich die USA im Umbruch von „Fast food“ zu „slow food“, also dem bewussten Essen befinden.

Franka Lippka untersuchte, wie spanische Jugendliche mit der hohen Jugendarbeitslosigkeit umgehen und inwiefern sich dies im Schulalltag bemerkbar macht.

Last but not least, Katharina Löbbering. Sie arbeitete heraus, welche Rolle Religion für europäische Jugendliche spielt. Dazu verglich sie die Situation in Irland, Finnland und Deutschland miteinander.

Wir gratulieren allen sieben Absolventinnen von Herzen und wünschen ihnen, so wie allen anderen Abiturientinnen und Abiturienten, alles erdenklich Gute für die Zukunft.