Hittorf-Gymnasium ist Projektschule der HPI Schul-Cloud

07.02.2020

Schüler*innen und Lehrkräfte des Hittorf-Gymnasiums Recklinghausen arbeiten zu Beginn des nächsten Schulhalbjahres erstmals mit der digitalen Lernumgebung HPI Schul-Cloud. Dabei entwickeln sie die HPI Schul-Cloud nicht nur aktiv weiter, sondern treiben auch die digitale Schulentwicklung voran. Besonders im Hinblick auf den DigitalPakt Schule ist das ein großer Vorteil.

Als Teil des nationalen Excellence-Schulnetzwerkes MINT-EC nimmt das Hittorf-Gymnasium Recklinghausen an dem bundesweiten Pilotprojekt „HPI Schul-Cloud“ teil: eine Lernumgebung, die Lehrkräften den Zugang zu digitalen Lernangeboten ermöglicht und über eine Million digitale Materialien und viele Werkzeuge zur Verfügung stellt. Mit einem persönlichen Account können Nutzer*innen auf diese Angebote zugreifen – von zu Hause oder unterwegs, über den Computer, oder wie es oft im Unterricht üblich ist, über das Tablet. 

Lehrkräfte können mit Hilfe der HPI Schul-Cloud Unterrichtskonzepte und Aufgaben erstellen, dabei digitale Medien in den Unterricht einbinden und Gruppenarbeiten koordinieren. Schüler*innen erleben mit der HPI Schul-Cloud einen zeitgemäßen Unterricht, der zu ihrem digitalen Alltag passt. 

„Das Projekt ‚HPI Schul-Cloud‘ unterstützt Schulen dabei, wichtige Schritte in Richtung digitaler Schulentwicklung zu gehen“, so Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender MINT-EC. Auch Schulleiter Dr. Michael Jentsch ist überzeugt: „Die HPI Schul-Cloud ist für uns die große Chance, rasch und nachhaltig in der Digitalisierung voranzukommen. Neben der hohen Funktionalität und dem schönen Design gefällt uns vor allem die Möglichkeit zum Best-Practice-Austausch mit anderen HPI Schul-Cloud-Schulen.“

Die HPI Schul-Cloud ist noch kein fertiges Produkt. Sie wird bis Juli 2021 am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Kooperation mit MINT-EC und den Pilotschulen entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering.

Zusammen mit dem Hittorf-Gymnasium nutzen nun 36 Schulen aus Nordrhein-Westfalen die Lernumgebung. Insgesamt sind 128 Schulen aus dem MINT-EC Netzwerk am Pilotprojekt beteiligt, darunter auch Schulen aus den USA, Ecuador und der Türkei.