Bei strahlendem Sonnenschein nahmen am 30. Juni die 93 Abiturientinnen und Abiturienten des Hittorf-Gymnasiums ihre Reifezeugnisse entgegen, nicht weiniger als 34 von ihnen mit einer eins vor dem Komma. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Schüler Leon Roschig, der einen Jahrgang übersprungen hatte, und Fides Kramwinkel, die beide einen Notendurchschnitt von 1,0 haben. Die Schülerinnen Vanessa Rinus und Pia Händel haben ihr Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,1 abgeschlossen. Sie alle erhielten einen Geldpreis vom Verein der Ehemaligen.
Nach der Begrüßung durch Herrn Maas hielt Frau Sperz, die mit Herrn Jakschik zusammen die Stufenleitung gebildet hatte, ihre Ansprache an den Jahrgang. Die Schüler Amelie Schröder, Pia Händel und Christian Paternoga gestalteten das musikalische Rahmenprogramm, und zwischen den Grußworten von Herrn Fork, der den Verein der Ehemaligen repräsentierte, und Herrn Hegering, der für den Goldjahrgang sprach, flossen hier und da bei den Abiturienten dann doch einige Tränen des Abschieds.
Das Hittorf-Gymnasium ist stolz auf seinen Abiturjahrgang und wünscht den Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute für den weiteren Lebensweg. Oder, wie Herr Jakschik es in seiner Freddy Quinn-Adaption beschrieb:
Irgendwo in Recklinghausen
ziehen wir durch Klassen und genießen kurze Pausen
oft fern von Zuhaus und vogelfrei
mit hundert Schülern sind wir dabei
Hundert Schüler und ein Ziel
ein Abi, das jeder erreichen will
Tagein, tagaus,
wer weiß wie oft,
blau gemachte Stunden
wir haben gebangt, wir haben gehofft
Und die Schul ist doch so schön
das war für euch manches Mal schwer zu verstehen
Nun trennen wir uns nach langen Jahren
weil die Klausuren euer Schicksal waren.
Ganz einsam in finstrer Nacht
haben wir oft daran gedacht,
dass häufig nach uns Listen schreien
wo neben uns die Schüler freien
Gezielt schlagen die Noten zu
heute Henni und morgen Piu
wir hörn von fern die Meute krähen
es ist Samstagmorgen nun müsst ihr gehen
Darum sagen wir jetzt mit den „TOTEN HOSEN“
Auch „An Tagen wie diesen“
„Auf Wiedersehen.
Die Zeit mit euch war wunderschön,
es ist wohl besser
jetzt zu gehen,
wir können keine Tränen sehn.
Schönen Gruß und auf Wiedersehn!"