Wissen erleben in Trier - Schülerinnen und Schüler wandeln auf den Spuren der Römer

Ob Porta Nigra, Amphitheater oder Kaiserthermen – noch heute begegnet man in Trier sichtbaren Spuren der Römer. Die Latein-Schülerinnen und -Schüler der siebten Klassen des Hittorf-Gymnasiums Recklinghausen hatten auf der Klassenfahrt vom 7. bis 10. April Gelegenheit, sie selbst zu entdecken. „Ziel der Fahrt ist es“, betont Thorsten Scharmacher, Lateinlehrer und Organisator, „das Wissen über Sprache und Kultur der Römer abseits der Klassenräume erlebbar zu machen.“ Wie nah die römische Kultur der heutigen sei, belege zum Beispiel der noch dem antiken Vorbild ähnelnde Städtebau Triers, so Scharmacher. Die Klassenfahrt nach Trier findet seit 2013 jährlich statt. 

Bei einer Stadtrallye machten sich die 70 Schülerinnen und Schüler ein eigenes Bild der ältesten Stadt Deutschlands. Den Gladiator Valerius in der Arena des Amphitheaters von seinem Leben berichten zu hören, brachte ihnen den römischen Alltag näher. Bei einer Erlebnisführung durch das mystische Trier hatten die Jugendlichen und ihre Lehrer Gelegenheit, alte Teufels-Sagen kennenzulernen, die sich um Trier ranken. Zudem erkundeten sie während des Kulturtages die antiken Kaiserthermen, sowie ein Gräberfeld und bestaunten die Exponate im Landesmuseum. Schließlich trainierten die Gymnasiasten bei einer Outdoor-Olympiade in den Wäldern über der Mosel ihre Teamfähigkeit und maßen ihre Kreativität miteinander.

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