Spanisch

Warum Spanisch lernen?

Spanisch ist eine Weltsprache! Spanisch ist nach Chinesisch, Englisch und Hindi die am viertmeisten gesprochene Sprache auf der ganzen Welt. In 26 Staaten und vier Erdteilen lernen über 570 Millionen Menschen Spanisch als Erstsprache. Spanisch ist zudem Amtssprache in 22 Ländern sowie Gemeinschaften und Organisationen wie der EU oder UNO und gewinnt deshalb in der ganzen Welt immer mehr an Bedeutung. Die Beherrschung der spanischen Sprache als zusätzliche Fremdsprache neben dem Englischen ist daher besonders in der internationalen Arbeitswelt von steigender Bedeutung und häufig eine Eintrittskarte in den multilingualen Arbeitsmarkt.

Spanisch ist eine lebendige Sprache!
Ob kulinarisch (TorOb kulinarisch (Tortilla, Paella, Tapas), musikalisch (Salsa, Tango, Rumba), künstlerisch (Dalí, Picasso), politisch (Che Guevara, Salvador Allende), literarisch (Don Quijote), architektonisch (Sagrada Familia, La Alhambra), sportlich (El Clásico: Madrid vs. Barcelona), urlaubstechnisch (Mallorca, Barcelona, sol y playa) – Spanisch ist in aller Munde und bedeutet nicht nur, eine neue Sprache zu erlernen, sondern auch in eine ganz neue Kultur und ihre Lebensräume einzutauchen. Die unterrichtliche Auseinandersetzung mit der spanischen und lateinamerikanischen Lebenswelt bietet vielfältige Einblicke in fremde Feste, Sitten und Gebräuche und ermöglicht damit die Ausbildung ebenso wichtiger, interkultureller Kompetenzen.

Vorerfahrungen
Spanisch ist eine der vielen romanischen Sprachen, sodass die bereits erlernten verwandten Sprachen, wie z.B. Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Latein den Einstieg in die neue Sprache erleichtern.
Für die Schüler*innen ist Spanisch im Wahlpflichtbereich bereits die dritte Fremdsprache, sodass sie bereits über entsprechende Lern- und Arbeitstechniken im Bereich des Fremdsprachenerwerbs verfügen. So können sie im Unterricht verstärkt sprachliche Regeln, Strukturen und Formen, die sie in anderen Sprachen kennengelernt haben, mit denen des Spanischen vergleichen. Auch auf Wortschatzebene können die Lernenden aufgrund ihrer Vorerfahrungen die Sprachen miteinander verknüpfen und neue Wortfelder in der spanischen Sprache schneller erschließen.

Methoden und Arbeitsformen

Im Spanischunterricht ab Klasse 9 werden die kommunikativen, interkulturellen und methodischen Kompetenzen durch den Einsatz verschiedener Methoden und verschiedener authentischer Materialien geschult und gefördert.
In der Anfangsphase lernen die Schüler*innen, sich in Alltagssituationen auf Spanisch zu verständigen. Dazu zählen das Verstehen, das Sprechen und Schreiben der Sprache im Urlaub, beim Einkauf, im Restaurant oder beim Kennenlernen von Menschen. Darüber wird erlernt, wie man mit Texten, die im Alltag wichtig sind (Zeitungen, Anzeigen, Fahrpläne, Speisekarten) umgehen kann. Außerdem wird auf die Vermittlung von Lebensgewohnheiten und Wertvorstellungen in Spanien und Lateinamerika viel Wert gelegt. In der fortgeschrittenen Phase wird der Übergang in die Oberstufe durch die Anbahnung von veränderten Arbeitsformen, den Umgang mit literarischen Texten und aktuellen Artikeln der spanischsprachigen Printmedien und deren analytische Auseinandersetzung vorbereitet.
Der Unterricht findet im Sinne der aufgeklärten Einsprachigkeit in der Zielsprache statt.
 
Lehrwerk
Es wird mit dem Lehrwerk Rutas para ti gearbeitet, das bereits vorhandene Fremdsprachen- und Methodenkenntnisse berücksichtigt. Darüber hinaus deckt das Lehrwerk ein breites Spektrum an authentischen Materialien ab, welches sich durch die jugendspezifischen Formate in besonderem Maße an der Lebenswelt der Schüler*innen orientiert und so eine Vielzahl an Sprechanlässen bietet. Der interkulturelle Fokus richtet sich auf die vergleichbaren Interessen und Bedürfnisse spanischer und deutscher Jugendlicher mit Einbezug der Vermittlung von Orientierungswissen über die spanischsprachige Welt.
Das Lehrwerk wird durch ein integriertes grammatisches Begleitheft und ein Übungsbuch ergänzt.
Zusätzliche Unterrichtsmaterialien (Audios, Videos u. Onlineübungsmaterial), kompetenzorientierte Lernaufgaben und die Nutzung verschiedenster Medien ermöglichen einen kompetenzorientierten, differenzierten und vielfältigen Unterricht nach aktuellen Standards.